KOKOSNUSS SUPERFOOD
Die Kokosnuss enthält äußerst gesunde Inhaltsstoffe für unsere Gesundheit. Im Kokosöl enthaltenen Fettsäuren und daraus entstehenden Ketone könnten in der Behandlung vieler gesundheitlicher Probleme eine wichtige Rolle spielen. Die helfen bei vielen Krankheiten, Gewichtsproblemen und stärken das Immunsystem. Außerdem trägt das Kokosöl zur Schönheit von Haut und Haaren bei.
Was macht die Kokosnuss so besonders?
Aus dem Kokosfleisch gewinnt man: Kokosöl, Kokosmilch, Kokosmehl, Kokosmus und Kokosflocken. Kokosblütenzucker wird aus Blüten der Palme gewonnen. Bei allen Kokosprodukten ist es wichtig zu achten, dass sie aus nachhaltiger Bioproduktion stammen.
Kokosnusswasser
Kokoswasser nimmt mit zunehmender Reife der Nuss ab. Aus diesem Grund wird Kokoswasser aus noch unreifen Kokosnüssen gewonnen. Es hat einen leicht süßsauren Geschmack und enthält dabei viele Makronährstoffe.
Kokoswasser sorgt, dass die Inhaltsstoffe möglichst schnell ins Blut gelangen und für eine schnelle Aufnahme der Nährstoffe im Darm. Besonders zu empfehlen ist es bei Sportlern, weil es eine dem Blutplasma ähnliche Elektrolytkonzentration hat. Aus diesem Grund kann es isotonische Getränke gut ersetzen.
Kokosöl
Hochgeschätzte Inhaltsstoff der Kokosnüsse ist Kokosöl. Hier unterscheiden wir zwischen raffiniertem Kokosöl und „Virgin Coconut Oil“ (VCO). VCO wird direkt durch auspressen von frischem Fruchtfleisch gewonnen und ist aus gesundheitlicher Sicht besser als konventionell gewonnenes Kokosöl.
Virgin Kokosöl enthält wirksame Antioxidantien, die von freien Radikalen schützen, in Form von Polyphenolen. Mit Kokosöl können wir auch unseren Darm und unser Immunsystem unterstützen. Bei regelmäßigem und ausreichendem Verzehr von Kokosöl wir ein größer Teil der Schadorganismen bereits im Darm zerstört. Das besondere ist, dass dieses Prozess nur schädliche Bakterien und Vieren zerstört und keine negativen Auswirkungen auf erwünschte Keime hat.
Die Studien haben auch gezeigt, dass virgin Kokosöl bei Diabetes vorteilhaft sein kann. Bei einer Insulinresistenz ist es sinnvoll, die Menge an Kohlenhydraten in der Nahrung zu reduzieren und einen Teil davon durch leicht verdauliche Fette zu ersetzen, da wir die Energie brauchen. Mit Kokosöl kann man den Körper schnell mit Energie versorgen, ohne Insulin zu brauchen. Diabetes war früher in den Ländern mit hohem Verzehr von Kokosprodukten sehr selten.
Auch Kokosblütenzucker ist für Diabetiker eine gute Alternative, falls sie Bedürfnis nach Süßem haben, weil er nicht zu einem schnellen Blutzuckeranstieg wie Haushaltszucker führt.
Die im Kokosöl enthaltene Caprylsäure hat die Fähigkeit die Gallensteine aufzulösen.
Durch den hohen Verzehr von Kokosöl steigt der Anteil des „guten“ HDL-Cholesterins, was einen Schutzeffekt gegenüber dem Auftreten von Herzerkrankungen hat.
Laut Studien kann Kokosöl auch bei Infektionen, Magengeschwüren, Krebs, Osteoporose und vielen anderen Krankheiten hilfreich sein.
Mittelkettige Fettsäuren, die durch die Verdauung des Kokosöls entstehen, werden in der Leber zu Ketonen abgebaut und stehen den Zellen als Energielieferant zur Verfügung. Dadurch können aber Krebszellen keine Milchsäure gewinnen und auf diese Weise wird das Tumorwachstum begrenzt.
Man sollte bei einem hohem Verzehr von Kokosöl auch vorsichtig sein, da es den Säure-Basen-Haushalt geringfügig belasten kann. Das lässt sich aber mit einer basenreichen Ernährung mit viel Gemüse und Obst kompensieren.
Kokosöl ist auch sehr wirksam gegen Zahnfleischerkrankungen. Mithilfe des Ölziehens können wir die Bakterien und Entzündungen im Mundraum reduzieren oder vorbeugen.
Die Vorteile von Kokosöl für die Haare und Haut sind bereits jedem bekannt.